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sparchEin Stichwort wie ‚Power‘ würde ich mit keinem ihrer Alben in Verbindung bringen, das passt meiner Meinung nach nicht zur Umschreibung ihre Stils, auch wenn es hier und da immer wieder mal Uptempo Stücke gab und gibt. Es ist richtig, dass auf Tchamantché weniger traditionelle Instrumente zum Einsatz kommen, dennoch finde ich, dass es ihr ausgesprochen gut gelingt, die Gretsch Gitarre in ihren musikalischen Kosmos zu integrieren, als wäre es nie anders gewesen. Auch was die Melodieführunge angeht, gab es früher schon reichlich monotone Songs, wobei ich monoton nicht negativ verstanden haben möche, ganz im Gegenteil. Dounia hast Du überhaupt nicht erwähnt. Auch langweilig? Trotz seines Aufbaus und seiner Steigerung?
Dounia hätte ich als besseren (besser hörbareren) Track für mich noch erwähnen sollen, da hast Du Recht. Obwohl ich es etwas relativieren muss. Dieses sich „Aufbauen“ des Tracks ist zwar vorhanden, aber…ja, mehr auch nicht.
Die Gretsch-Gitarre ist schön und gut, aber auch wiederum nichts wirklich Außergewöhnliches. So, wie sie gespielt wird, klingt sie seltsamerweise recht „afrikanisch“…keine wirkliche Ahnung, wie Rokia Traore das hinbekommt.
Du sprichst aber selbst mittlerweile von monotonen Songs, also gibts Du in gewisser Weise zu, daß Monotonie auch bei dir nicht so ganz abwegig oder von der Hand zu weisen ist.
Nur findest Du das in einer für mich nicht so ganz nachvollziehbaren Art „positiv“.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )