Re: Huey Lewis & the News

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minos

Registriert seit: 02.06.2008

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SheikYerboutikennst du die plan b ??? also die fand ich ja so reichtig klasse, mit den echten bläsern und nicht vom keyboard wie in den 80ern und dazu einige klasse lieder, die das zeug zu RnB klassikern haben

Kenne ich noch nicht. Müsste ich mal nachholen.

[Quote]ich bin nicht so der freund von diesem „swingin blues“, sondern eher halt so der bluesrocker oder rocknroller im stil von brian setzer … seine versionen sind mir nicht „knackig“ genug

Dann lag also doch an der Songauswahl. ;-)
Da eignet sich für eine (Neo)Rockabilly-Interpretation nur weniges. Ganz davon abgesehen, dass auch einige Songs gecovert werden, die nicht schneller R’n’B/R’n’R sind, sondern in andere Bereiche gehen, z.B. Soul.
Das meiste stammt von schwarzen Künstlern aus den 50ern und frühen 60ern, einiges davon bei Atlantic erschienen. Dort wurden traditionell viel Bläser eingesetzt, in der Regel waren sie dominant, oft auch das Klavier. Huey Lewis orientiert sich eindeutig daran (die „Shake Rattle & Roll“-Version erinnert mich auch mehr an die von Big Joe Turner, ist allerdings schneller), präsentiert das ganze aber in frischerem Sound, m. W. auf Synthesizer o.ä. verzichtend. Zwar gefallen mir nicht alle Songs, die für „Four Chords…“ ausgewählt wurden, aber ich finde durchaus gelungen, wie die alten Sachen interpretiert werden, auch Huey Lewis Stimme passt sehr gut dazu. „Knackig“ finde ich es durchaus auch, der Beat kommt dort, wo es darauf ankommt, bei mir sehr gut rüber. Schön auch, dass meist nicht ganz so bekannte Songs genommen werden und er nicht das 100.000ste Cover von „Jailhouse Rock“, „Johnny B. Goode“ oder „Great Balls Of Fire“ kreiert.

Ich mag übrigens auch staubtrockenen 50er Rockabilly sehr, ebenso Neo-Rockabilly, grade auch die Stray Cats. Bei Blues-Rock kommt es darauf an, was man darunter alles versteht. ZZ Top z. B. mag ich sehr, auch die frühe Phase.

[Quote]die hard at play hat m E nach einfach zu wenig potential, einige gute nummern aber auch welche, die das ergebniss wieder nach unten treiben

Damit, dass Hard At Play allgemein nicht besonders geschätzt wird, habe ich mich längst abgefunden. Mir hat es immer gefallen. Kürzlich habe ich es erst aufgelegt. Aus einem geplanten Hördurchgang wurden drei inneralb von zwei Tagen. Ich mag es also immer noch sehr. :sonne:

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