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WolfenSo gerne ich ihn diesen Sommer in meiner Clubstadt gesehen und gehört hätte, geht mir doch ein wenig diese Vergötterung oder Heroisierung seiner selbstzerstörerischen Ader etwas gegen den Strich. Aber ich bin ja auch kein Hardcore-Fan.
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Das Konzert ist wohl aus den hinlänglich in der BZ von vor 4 Jahren geschriebenen Gründen unter den Mähdrescher geraten.
Genaues darüber weiß natürlich keiner. Er ist einfach nicht aufgetreten und über die Absage gab nur einen nichts sagenden Zweizeiler in der örtlichen Kulturkolumne.
Der Mann ist ein derart gewaltiger Looser, daß er sogar irgendwann für Hollywood tauglich sein dürfte.
Seine Musik ist partiell allerdings gnadenlos gut und in ihrer Emotionalität kaum noch zu toppen.
von was laberst du eigentlich. Wie reden über die 2006 Tour. Im Sommer ist Mitch schon lange nicht mehr in Deutschland aufgetreten. Im letzten Jahr war er zu vier Gigs im Herbst da, weil er im Anschluss sein neues Album aufnahm.
Und was soll so selbstzerstörischer an ihm sein? Er trinkt kein Alkohol, nimmt keine Drogen oder ist sonstwie grenzwertig bis auf seine Konzerte, die er gibt.
Was soll das mit dem Loser? Du scheinst dir wenig über den Lebenslauf von Mitch informiert zu haben.
Hollywood tauglich? Vergiß es. Mitch ist sehr bodenständig seit Mitte der 80ziger. Sein Fehler war, das er auf die falschen Leute (Manager, Plattenfirma) zu einer falschen Zeit getroffen war („Las Vegas Ende der 60ziger).
Fanfanatismus gab es noch nie um ihn. Vielemehr eine Gemeinde von Musikbegeisterten, die seinen Job, Musik zu machen, würdigen.
Amen!
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"Ich trinke gern eine Zigarette zum Kaffee." (Straßenumfrageantwort)