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es war ganz großartig – wieso warst du nicht da? auch ohne viele leute im publikum (zu viele konzerte parallel wohl, zu wenig werbung…).
kurz vor einlass lief er uns im eingang der tanzhalle in die arme, und tina nutzte die gelegenheit, um einen songwunsch loszuwerden (those crimson tears?), und ich meinte dann, ob er bitte „she fell into my arms“ spielen könne, woraufhin er uns vorschlug, doch ein paar songs zu notieren, die wir gerne hören möchten, denn er hätte seine setlist eh noch nicht geschrieben. hat er bis auf „watching the sun come up“ und „flowers every hour“ (eine b-seite seiner früheren band snug —- die muss man aber nicht kennen ;). der song ist aber schön!) auch alle gespielt, glaube ich (kann später mal die setlist posten. und bilder vom konzert)
an der setlist gabs also nichts auszusetzen (war schön ausgewogen zwischen upbeat und langsameren songs). ;) und er schien trotz hangover (hatten die nacht zuvor bis 10 uhr morgens im bus getrunken, wie uns erzählt wurde ..), und kleinem publikum gut drauf zu sein. die bühne war mit allerlei dingen ausgestattet (keyboard, drums, gitarren, sample-maschine.. nennt man das so? kenn mich da nicht so aus). manche songs hat er alleine gespielt (teils im dunklen. .. hat beim ersten mal ein bischen gedauert, bis es dunkel war, denn irgendwie gingen die lichter alle nacheinander aus, statt gleichzeitg, und das eine licht wollte anfangs gar nicht, was in dem moment sehr lustig war.), andere mit geigerin, seiner „sister. or something“ (seiner frau .. die beiden sind sehr süß zusammen), der support-sängerin (name ist mir entfallen) und deren gitarrist.
obwohl er meinte, es wäre uncool, das publikum zum singen zu animieren, hat ers trotzdem getan („i don`t care!“), und uns aufgefordert, auf „born in the 70`s“ mit „we don`t really give a fuck about you“ zu antworten … und das haben wir eine weile getan, denn wir sind ja folgsam. ;)
gesanglich hat er mich kaum noch an jeff buckley erinnert, wie beim haldern 2003 (wo er mit kompletter band aufgetreten ist), und sowieso klang seine stimme etwas rauher als auf den platten, so war mein eindruck, aber klang gut. die „let love not weigh me down“-version würde ich der album-version sogar vorziehen, und „those crimson tears“ klang live fast auch noch besser.
freu mich aufs haldern. :)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)