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Anonym
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das frischeste und knackigste SY album seit, ja, seit „sister“ oder „daydream nation“, würd ich mal sagen. hatte nach dem weggang o’rourkes ja auch eher durschnittsware erwartet („washing machine“ und „experimental jet set…“ fand ich eher uninspiriert), aber die wie selbstverständlich wirkende rückbesinnung auf die wurzeln, die entschlackung der stücke (im vergleich zu den ausladenden epen auf „murray street“ oder „sonic nurse“), das alles steht der band irgendwie (immer noch) sehr gut und klingt überzeugend und wie ein logische konsequenz: thurston moore hat in der aktuellen WIRE den weggang jim o’rourkes zwar bedauert, gleichzeitig aber darauf hingewiesen, dass er „doch nicht der richtige mann auf dauer gewesen wäre, da er vom ursprünglich wieder angestrebten garagensound keine ahnung habe“.
jan wiggers beklemmend verklemmtes gesülze („längliche Gitarren-Soli“? ähem?) und die durchschnittliche bewertung im RS (wer hat die platte da eigentlich rezensiert?) sind natürlich labsal. treffer!
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