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Hm. Die Resonanz hier ist ja überwältigend! Wasnlos?
Etwas gedämpft wird die Begeisterung von der Spiegel-Online-Rezension:
The Flaming Lips – „At War With The Mystics“
(Warner Brothers, 31. März)
Die Flaming Lips sind unantastbar. Das planmäßige Abfeiern einer jeden Veröffentlichung der Band aus Oklahoma City gleicht einem großen Kindergeburtstag oder einem dieser erhebenden Lips-Konzerte, bei denen sich langjährige Fans in Tierkostüme zwängen und Sänger Wayne Coyne sich mit Kunstblut beschmiert. Der über alle Maßen beliebte Sänger mag ein Wirrkopf und ein Genie sein, aber niemand, niemand kann mir erzählen, dass es sich bei „Free Radicals“ um einen guten Song handelt oder dass es jetzt schon wieder lustig sein soll, den Gesang zu verfremden, Krankenwagen-Sirenen zu benutzen oder seine Stücke „The W.A.N.D“ oder „Pompeii am Götterdämmerung“ zu nennen und letzteres mit der deutschen Nationalhymne zu beginnen. Damit genug der Kritik: Mit dem Wizard-of-Oz-Folk von „The Sound Of Failure“ befindet Coyne sich eindeutig auf dem Weg zu den Sternen, und „Vein Of Stars“ erreicht durchaus das Niveau vom 1999er-Album „The Soft Bulletin“. Bezeichnend ist dennoch, dass der beste Song der Platte auch der reduzierteste und bombastfreieste ist: „Goin‘ On“, ganz zum Schluss. (6) Jan Wigger
Uncut hingegen kriegt sich gar nicht ein vor Begeisterung. Bin gespannt auf die Plattenkritik im nächsten Heft.
Der Song „Mr. Ambulance Driver“ (der mit den Autosirenen) ist übrigens schon mal sehr schön. Das soll sich Kollege Wigger mal hinter die Ohren schreiben.
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