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Anonym
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MatzInsgesamt noch idiotischer und weniger verständlich, vor allem da das ja vorwiegend erwachsene Fans gewesen sein müssten.
Ich finde nur, dass es gerade im Hip Hop diesen stark ausgeprägten „Community-Gedanken“ gibt. Insbesondere bei „kleineren“ Acts wie Haftbefehl oder Farid Bang wird die Nähe zu den Fans ja sehr gepflegt bzw. ins Marketing eingeflochten. Denen wird ja wohl klar sein, dass sich ihre Hörerschaft zum großen Teil aus 14/15-Jährigen zusammensetzt. Daraus erwächst mMn eine gewisse Verantwortung. Dieses bierernste Strassen-G-Verhalten (bzw. Inszenierung) lässt die erwähnte Zielgruppe bestimmt nicht gänzlich unbeeinflusst. Detlev Jöcker kann ja auch nicht plötzlich anfangen, über Natursekt und Analverkehr zu singen.
Das ist doch die gleiche argumentative Schiene wie die der Leute, die Marilyn Manson für den Amoklauf in Littleton verantwortlich machen wollten.
In meinen Augen ist es nicht die Pflicht eines Künstlers Kinder zu erziehen. Da sollten sich die Eltern an die eigene Nase packen.
Jede Zeit hat eben ihre Kultur, die für die Älteren den Untergang des Abendlandes bedeutet. Seien es nun Rock ’n‘ Roll und Comics, Heavy Metal und Horrorvideos oder Gangsta Rap und „Killerspiele“.
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