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ELEMENT OF CRIME
Mittwoch, 9.August2006, Schloss Schwetzingen, Open Air
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit!
Für Helga Feddersen und jetzt für alle.
Mit einer liebenswerten Leichtigkeit zeigten sich die Jungs von ELEMENT OF CRIME als die Vorgruppe schnörkellos schon mal das hippieartige Feeling auflöste: Die Fans von EoC lümmelten die Minuten vor dem Konzert verstreut auf dem Rasen des schönen Seitenplatzes im Schwetzinger Schlossgarten und erheben sich erst mit dem Beginn von Home of The Lame. Die letzten T-Shirts werden angeboten. Ein Tourbuch ist weit und breit nicht zu sehen. (Ja man müsste Zeit haben um seine Gedanken zu verwirklichen.) Mal ohne Eintrittskarten loszutigern und das erstbeste Angebot für 20 € abzusahnen, macht Laune. Jetzt musst Du springen und Immer unter Strom kommt sehr gut, kräftig und klar. Zu weißes Papier fehlt mir immer noch der Draht. Großartig Mittelpunkt der Welt. Delmenhorst wird getragen vorgetragen. Natürlich zieht das Lied, aber hier mal etwas Rock, etwas Würze, etwas mehr Drive um die gute Stimmung zum Kochen zu bringen, würde ich mir wünschen. Romantik bringt Sven nicht über die Lippen. Etwas andere Gesten und Pointen bringt er. Sein Scharm, so zu tun als sei alles anders als es ist, trifft voll. Grandios und unerträglich schön war Vier Stunden vor Elbe 1. Mann o Mann, wie einsam stark bringen die dies Lied. Beim Mundharmonikaspiel vom Drummer Richard Pappik ist jeder Übertreibung angebracht. Diesmal fährst Du mit singt Sven und wir fahren mit. Gänseblümchen werden zu Sonnenblumen. Hi, das darf doch nicht wahr sein. Wir sind dabei. Danny (oder so ähnlich geschrieben), die Verkäuferin am Merchandisingstand fährt die Element of Crime Jungs. Ich würde gerne mitfahren mit ihr und den Jungs und Bilder machen und zuhören. Wahnsinnig schön war es. Ilja spielt hingebungsvoll und bärenstark und David mannschaftsdienlich. Das Trompetenspiel von Sven gefällt mir immer besonders. Nachdem Zugabe um Zugabe gespielt ist, ergattere ich noch nahe des Ausgangs ein neues Plakat und zurück geht’s. Der Drummer Richard Pappik mit seinem Sohn, kommt mit Mütze und ich erkenne ihn deswegen im Dunkeln erst nicht. Er sagt und lächelt: Ich bin auch ein EoC, nimmt das Plakat mit und bringt es wieder in Begleitung seines Sohnes mit Autogrammen verziert. Merci für Autogramme und das megastarke Konzert. Es war noch eine Steigerung zum Longhornkonzert vom 12 März 06 in Stuttgart und zu dem Heidelberger Konzert Ende Juni 2005.
Traumhafter angenehmer Sound, kein Ton zu laut, immer ohrenschonend. Alles stimmte. Höchstwertung.
Straßenbahn des Todes
Und du wartest
Seit der Himmel
Wenn der Winter kommt
Finger weg von meiner Paranoia
Vier Stunden vor Elbe 1
Mehr als sie erlaubt
Jetzt mußt du springen
Im Himmel ist kein Platz mehr für uns 2
So wie du
Gelohnt hat es sich nicht
Immer unter Strom
Nur mit dir
Weißes Papier
Weit ist der Weg
Still wird das Echo sein
Delmenhorst
Mittelpunkt der Welt
encore
Die letzte U-Bahn geht später
Draußen hinterm Fenster
2. encore
Bring den Vorschlaghammer mir
Blaulicht und Zwielicht
3.encore
Jung und schön
und dann noch als letzte Zugabe
Über Nacht
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.