schließe mich Euch an. ein rundum gelungenes album.
auch mir gefällt der einsatz des pianos ausgezeichnet, überhaupt wird sehr akzentuiert instrumentiert: kein soundbrei, kein sinnloses hinzugefüge von vermeintlichem und notwendigem. wenn es deftiger klingen soll, dann haut man eben etwas kräftiger auf die drums und läßt das klavier schwer klimpern. das songwriting ist durchgängig stabil, auf hohem niveau und hinterläßt einige songs mit ohrwurmqualität. ritters gute stimme drängt sich nirgends auf, verzichtet aber nicht darauf, sie als wesentlichen bestandteil des musikalischen konzepts zu offerieren. das erscheint mir ausgewogen, so dass er sich auch hinreissen lassen darf, wie in „idaho“ eine fast- a capella version zu zelebrieren. lediglich die akustische darf ihn begleiten, schön.
für den vierten stern fehlt dennoch etwas mehr esprit, vielleicht auch ein wirklicher stampfer, die eine oder andere eindringlichere bridge.