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Anonym
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FriedrichOkay, guter und interessanter Hinweis. Wir beide sehen, verstehen und bewerten den Film jeweils anders. Das kann meinetwegen auch so stehen bleiben.
Was für mich leider nicht funktioniert hat, ist das von Dir hier konstatierte Unterlaufen von Erwartungshaltungen, Gewohnheiten und Mustern. Mir wurde nach spätestens 20 Minuten klar, dass es bei Inherent Vice nicht um einen ohne weiteres durchschaubaren Handlungsdrang geht, sondern dass stattdessen absurd erscheinende Ereignisse und schräge Charaktere querschießen und mich verwirren sollen. Joaquin Phoenix lesend auf dem Gynäkologenstuhl. Witzig! Ab Minute 21 habe ich aber genau das durchschaut. Und dann wirkt es auf mich wieder wie ein stereotypes Muster.
Ein Film, vier Augen, zwei Meinungen.
Alleine der Tipp, sein Ouija-Board nach einer guten Gras-Connection zu befragen, ist doch unbezahlbar.
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