Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
lathoMach mal. Ich bin wahrscheinlich der am wenigsten geeignete Leser für Pynchon und mir hat Inherent Vice gut gefallen. Und wie pinch schrieb: Hier lohnt es sich, erst zu lesen, dann den Film anzusehen.
Das schaffe ich nicht. Ich bekenne, dass ich lesefaul bin.
pinchIst okay. Aber PTA vorzuwerfen, er habe einen „langweiligen“ Film gemacht, geht dann halt auch nicht. Du und Pynchon, ihr seid eben keine Brüder im Geiste
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Dass Pynchon und ich keine Brüder im Geiste sind, kann gut sein. So wie ich Dich verstehe, lebt der Film sehr davon, wie er sich zur literarischen Vorlage verhält. Okay, das ist sicher bei Literaturverfilmungen immer auch ein Thema. Im besten Fall funktioniert ein Film aber auf verschiedenen Ebenen – auch, ohne dass man die Literaturvorlage kennt. Hier funktionierte das für mich nicht. Die Voraussetzung der Kenntnis der Literaturvorlage fehlt mir bei Inherent Vice und vielleicht verstehe ich daher denn Film einfach nicht.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)