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Candyman von Bernard Rose
Mann, ist das (immer noch) ein toller Film! Die Interieurs, die Haken, die blutgetränkten Wände, das ist natürlich die Vorlage von Clive Barker, aber die labyrinthisch ineinander verdrehte Betonwüste, da scheint, auch wenn „Candyman“ an der North Side von Chicago spielt, deutlich Ballard durch. Vor Kurzem ist eine sehenswerte BBC-Doku über Nicolas Roeg erschienen, in der zwei zeitgenössische britische Filmemacher über den offensichtlichen Einfluss, den Roeg auf sie ausgeübt hat, sprechen. Der eine, Ben Wheatley, hat gerade „High-Rise“ verfilmt, der andere, Bernard Rose, hätte das eigentlich auch schon vor 20 Jahren tun können.
Sidenote: Wie viele andere Horrorfilme gibt es noch, für die Philip Glass den Score geschrieben hat?
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A Kiss in the Dreamhouse