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In den letzten zwei Tagen, im Kino:
Far From The Madding Crowd von Thomas Vinterberg
Matthias Schoenaerts ist ein Guter, Carey Mulligan kann wohlfeil einen Jig tanzen und Sonnenuntergänge in Dorset sehen so gut aus, dass man in einem zweistündigen Film ruhig alle zehn Minuten einen zeigen kann. Darüber hinaus bietet der Film nullkommakeine Gründe, warum „Madding Crowd“ 2015 eine neue Verfilmung braucht. Schafe werden geweidet, Pferde geritten, Heuballen aufgesetzt und Gräser gemäht: Gegen Schlesingers Version von 1967, gegen Stamp und Christie, gegen die unergründlich in die Tiefe gehenden, psychedelisierend bunten Bildern des Kameramanns Nicolas Roeg wirkt Vinterbergs Update gehemmt und altjüngferlich.
Time Is Illmatic von One9
Kein Film, der dringend die große Leinwand braucht, aber natürlich ein essentielles und generöses Background- und Kontext-Geschenk für alle, denen das Album wie mir über alles geht.
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A Kiss in the Dreamhouse