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Wes Anderson – Grand Budapest Hotel
Neben den „Royal Tenenbaums“ wohl Andersons größter Wurf. Manche mögen sich über das stilisierte, puppenhafte der Figuren mokieren, für mich hat gerade diese Reduktion auf Archetypen ihren Reiz. Ein weiterer Reiz liegt darin, genau in dieser Künstlichkeit echte Emotionen, echte menschliche Gefühlsregungen aufkommen zu lassen, ohne dabei den Rahmen der Parallelwelt zu verlassen.
Und zudem ist der Film natürlich auch noch unglaublich witzig: Der Gefängnisausbruch! Das Pseudodeutsche (unbedingt im Original sehen) mit Begriffen wie „Baden-Jürgen“ oder „Lutz Blitz“.
Ausserdem war es ein großer Spaß nach dem Kino die beeindruckende Schauspielerriege zu identifizieren.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.