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„Jurassic World“ (Colin Trevorrow) **1/2
Trotz aller Übertreibungen wirkt das Alltagsgeschäft im Vergnügungspark in vielen Punkten so vertraut/authentisch, dass man angesichts der Menschenmassen und umsatzgenerierenden Gigantomanie sagen möchte: “Wenn es ihn wirklich gäbe, ich würde da nicht hinwollen.“ Dieses Ressentiment überträgt sich schlimmstenfalls auch auf den Film, da die Macher dieselben Attraktionshebel bedienen wie die Parkbetreiber. Leider haben sie aus dieser Ironie kein (erzählerisches) Kapital geschlagen. Ein wenig Sarkasmus in Richtung Parkbesucher respektive Kinozuschauer respektive fütternde Hand wäre gar ein Träumchen gewesen.
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