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atomMad Max: Fury Road (Miller)
Fabelhaft. Sehr konsequent. Selbst das 3D schadet in keinster Weise.
Hier auch, allerdings zum zweiten Mal und nicht in 3D. Vieleicht bild‘ ich mir das nur ein, aber ich glaube den Action Sequenzen ohne 3D Effekt besser folgen zu können.
Das Bild war sensationell, die Farben bestechend. Was mir während der Vehikeljagd auch positiv auffiel, waren die Schnitte auf die Gesichter in Großaufnahme. Überhaupt waren die Choreographie, Schnitt und Kamera sensationell.
genosse schulz“Mad Max: Fury Road“, Miller, 2015, ***
Wirklich knapp an der Enttäuschung vorbeigeschrammt. Null neue Ideen im MM-Universum, stattdessen pure Effekthascherei: wir blähen die letzte halbe Stunde Road Warrior mit overdressed Setdesign und Action Overkill so richtig auf. Ermüdend. Eklig auch die vielen Glatzen. Ich wollte Mohawks. Und schwule Rocker.
Mohawks und schwule Rocker hatte ich schon in den ersten beiden Teilen, warum sollte man das wiederholen? Und Ideen gab‘ es doch einige: von der schrulligen Gläubigkeit (Das Spray!) der Warboys, die Blutbeutel, die Nachtaufnahmen, dem Sandsturm, bis zu den sehr augeklügelten Gefährten…übrigens, als Max die Schönheiten mit dem Wasserschlauch hantieren sieht, war das ein großer Lacher im Publikum.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko