Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
motörwolfIm übrigen sehe ich keinerlei Nischendasein bei den Vorlagen. Verwechsle da nicht Deutschland und Amerika. Die Superhelden-Comic-Kultur dort ist deutlich ausgeprägter als hier, wo wirklich viele Menschen erst durch Verfilmungen mit den Comic-Helden in engeren Kontakt kamen. Natürlich hat jeder schon mal irgendwo Batman, Superman und Spiderman gesehen, aber wirklich verankert waren diese Comics in Deutschland nie.
Ich verwechsele da nichts, ich spreche von den USA. Natürlich sind die Figuren viel eher und länger Teil der popkulturellen DNA als hierzulande, trotzdem gibt es kaum jemanden unter den erwähnten Schauspielern, der vor Vertragsunterschrift tatsächlich die Comic-Reihen kannte (das kann man Interview-Aussagen entnehmen). Auch dort gilt die Kenntnis der verschiedenen Reihen, Storylines und der Evolution über die Jahrzehnte im Grunde als special interest. Und dann muss man auch noch mal deutlich unterscheiden zwischen dem Bekanntheitsgrad von Figuren wie Captain America, Iron Man oder Hulk und andererseits den Guardians Of The Galaxy, Ant-Man oder Doctor Strange. Da ist auch aus Business-Sicht nicht alles gleichermaßen ungefährlich.
motörwolf@Einheitsbrei: mir geht es da wie dem Filmanalysten, eine eigene Handschrift der Regisseure erkenne ich nicht wirklich.
Schade, die ist nämlich durchaus da. Nicht bei allen natürlich, aber den „Winter Soldier“ etwa wird kaum jemand mit den Whedon-Filmen verwechseln und den den ersten „Captain America“ sicher nicht mit „Guardians Of The Galaxy“.
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