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Mad Max: Fury Road (George Miller, 2015)
Geiler Scheiß! Exploitationkino fast vom allerfeinsten, dem eigentlich nur eines fehlt, nämlich ein wenig mehr Härte. Diesbezüglich hat Miller sich in meinen Augen zu sehr am Mainstream orientiert, da war das Bahnhofskino von früher weniger rücksichtsvoll. Aber ich will das gar nicht überbewerten, auch so bin ich sehr zufrieden gewesen. Der Film presst den Zuschauer zwei Stunden lang in seinen Sessel, manchmal vergisst man fast das Atmen. Die Kamera-Arbeit ist toll, der Look des Films großartig.
Bei vielen Szenen wüßte ich gerne, ob Miller ähnliches im Sinn hatte, wie ich beim Schauen (z.B. ob Immortan Joe tatsächlich an Darth Vader angelehnt ist).
Ach ja, einen kleinen Kritikpunkt habe ich doch noch: 3D hätte es für mich nicht sein müssen. Ich weiß nicht, ob das nur an mir und meinen Augen liegt, aber grade schnelle Sequenzen verlieren besonders am Bildrand dadurch zu stark an Schärfe. Und das Tragen der Brille empfinde ich auf Dauer auch als nicht sehr angenehm.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame