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20.04.15
Im Kino: „Manhattan“ von Woody Allen (USA 1979). Schöne Kopie und gottseidank keine Projektionsfehler. Auf die Gefahr hin, zu offensichtlich zu werden: Wenn man andere New-York-Chronisten wie Scorsese und Lumet dagegen hält, liegt Allen hier deutlich näher am europäischen Kino – Demy, meinetwegen. Kein Wunder, dass er später angefangen hat, in Europa zu drehen. Meisterwerk, natürlich.
Vorfilm: „Columbia Musical Travelark: Wonders of Manhattan“ von Harry Foster (USA 1955). 19 Minuten schöne Farb-Cinemascope-Aufnahmen von einer quasi jungfräulichen Kopie. Die deutsche Fassung wurde aber durch die an Piefigkeit kaum zu überbietende Synchronisation arg nach unten gezogen. Teilweise kaum zum Aushalten. „Downtown“ = „Altstadt“? Dazu „Empire-State-Gebäude“. Hilfe! Obendrein Songs mit Simultanübersetzung. Schlimmer kann man’s kaum machen. Einige fanden es irgendwann lustig, ich habe eher gelitten.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"