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Die Entdeckung der Unendlichkeit (James Marsh, 2014)
Zugegeben: Ich habe mich mit Hawking nur bedingt befasst und kann schlecht einschätzen, wie detailgetrau die Darstellung vieler Szenen ist. Und ebenfalls Geständis: Ich bin für Pathos nur in kleinen und subtilen Dosen empfänglich. „The theory of everything“ ist dennoch ein rührendes Portrait, das durch mehrere Dinge gewinnt – es ist nicht allzu sentimental, auch wenn die epische Dichte samt entsprechend ausgeleuchteter Szenen nicht fehlt. Dazu bestechen Jones und Redmayne in ihren Hauptrollen – und es gibt die eigentliche Essenz: Hawkings Wirken, Handeln, Lieben und Überleben als solches, das schon beeindruckend genug ist. Bleibt nur die Frage, ob die Theorien hier nicht zu oft den Romanzen geopfert wurden.
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Hold on Magnolia to that great highway moon