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Danke für die Antwort! Ich kann zwar den Grad Deiner Begeisterung bezogen auf Clarkes Part nicht so ganz nachvollziehen, weil das
Napoleon Dynamite Das ist für mich ein einzigartiges Kunstwerk über die Verbindung von Intimität und Inszenierung. Shirley Clarke benutzt dafür die denkbar minimalste Aufstellung, eine auf Jason fixierte Kamera, die wie ein Pulsmesser näherrrückt, wenn Emotionen nicht nur hörbar, sondern auch in den Gesten, der Mimik, dem direkten Spiel mit der Kamera selbst sehbar werden.
nach meinem Gefühl schon fast zum Standard im Genre gehört. Nichtsdestotrotz kann ich mich der Faszination von „Portrait Of Jason“ auch nicht erwehren, wobei die für mich hauptsächlich in der Figur Jasons und seiner Geschichten/Lügen begründet liegt. Andererseits macht auch die Frage, inwieweit das, was wir sehen und hören, also auch das, was zwischen Shirley, Jason und Carl passiert, gescripted ist oder nicht, einen ungeheuren Reiz aus. Insofern kann ich Dir hier nur zustimmen:
Ein endlos faszinierender und kluger Film, den man sich immer wieder anschauen kann(…)
Eigentlich hätte ich schon wieder Lust…
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Flow like a harpoon daily and nightly