Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
Harry RagIch las im Sommer Marcus Stigleggers (Herausgeber) Buch über David Cronenberg und habe mir in diesem Rahmen alle mir zugänglichen Filme erneut angeschaut. Erstaunlicherweise hat sich seit meiner letzten Besternung 2012 doch einiges geändert. Hätte ich in einer so kurzen Zeitspanne eher nicht für möglich gehalten.
Ich weiß nicht, ob das Buch für dich interessant sein könnte, wenn du schon über Jahre so tief in der Materie steckst.
Oh doch, klar. Stiglegger ist ein As und mir in den Filmbereichen, in denen er zuhause ist, haushoch überlegen.
tina toledo
Schon deutlich memorabler:
Das sowieso, „Maps To The Stars“ ist einige Nummern kleiner. Ich finde aber, dass der Film eigentlich genau andersherum funktioniert: Die körperlichen Verformungen und inneren Wunden sind nicht Zeichen der Versehrtheit durch die Filmbranche, sondern Hollywood das exaltierte Symbol für eben diese Zerstörungen (die Cronenberg aber nicht mal moralisiert, sondern – Mias Arme! – ästhetisiert). Mehr „Mulholland Drive“ als „The Canyons“, methinks.
--
A Kiss in the Dreamhouse