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Ples v dežju (Boštjan Hladnik, 1961)
Ein Film, den ich viele Jahre gesucht habe und dennoch hat er all die angesammelten Erwartungen mühelos übertroffen.
Menschen, die nur in ihren Tagträumen noch wirklich zu leben scheinen, ansonsten einsam durch den endlosen Regen streifen und immerfort reden, ohne dass sich etwas ändert; das alles mit unvergesslichen Bildern und absolut unaufdringlich erzählt.
Kaum zu glauben, dass dies Hladniks Spielfilmdebüt war, jetzt muss ich alles von ihm sehen und Duša Počkaj ist eine neue Lieblingsschauspielerin!
Sieben Tage Frist (Alfred Vohrer, 1969)
Ein weiterer Volltreffer!
Vohrers Film wirkt zu Beginn wie eine äußerst eigenwillige Melange aus Paukerfilm und deutschem Krimi, nur um uns dann klammheimlich und subtil in sehr viel düstere Gewässer zu lotsen.
Im Gegensatz zum, im deutschen Nachkriegskino mindestens ebenso singulären, „Perrak“ ein sehr leiser Film, dessen emotionale Tiefe man leicht übersehen könnte. Mich hat er indes sehr ergriffen.
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We are all failures, at least the best of us are.