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Vorhin im Kino, Nr. 2 der laufenden Sokurow-Reihe (Betonung auf der 2. Silbe, oder?):
Verborgene Seiten (aka Tichije stranizy, Whispering Pages, Alexander Sokurow, RU/DE 1993)
Ein „Geruch“ von Verbrechen und Strafe – in der Tat. Weniger als 80 Minuten, fast keine Worte, fast keine Musik (zweimal Ausschnitte aus Mahlers „Kindertotenliedern“), fast keine „Handlung“, und doch eine Geschichte, die fast ein Leben ist – beeindruckend!
Die öffnende Sequenz, die Fahrt den Hausmauern entlang (siehe Bild oben), die Schwenks zum Wasser, dann die Möven und am Schluss wieder das Wasser – grossartig! Kam mir sehr bekannt vor, aber falls ich sie wirklich mal gesehen habe, ist das gewiss viele Jahre her – was aber problemlos möglich ist, denn die Bilder sind unheimlich einprägsam!
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