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candycolouredclown
Was „Enemy“ betrifft:
Ich bin ehrlich gesagt doch überrascht, dass Villeneuve so konkret wird. Ich meine ein Interview gelesen zu haben, in dem er genau das Gegenteil tat und jegliche Interpretationsmöglichkeiten offen ließ. Vielleicht irre ich mich aber auch. In jedem Fall ein Feature, dass ich mir nicht geben werde, wenn ich das Media Book habe. Umso mehr freue ich mich dafür auf den enthaltenen „Polytechnique“!
Vermutlich ist das immer stark von der jeweiligen Interviewsituation abhängig. Sehr viele Regisseure geben aus dem Moment heraus Antworten, die man nicht unbedingt immer mit den Filmen selber in Verbindung bringen kann oder will (neulich gesehen: David Fincher, der über die Vergewaltigungsszene in „The Girl With The Dragon Tattoo“ grinsend von „rapey stuff“ spricht). Ich wühle mich bei DVDs eigentlich selten durch die Bonus-Features, aber bei „Enemy“ habe ich es sofort bereut.
Danke für den Kommentar zu „I Origins“! Und Zustimmung bei „Another Earth“: Die Reduktion der Scfi-Elemente gefiel mir auch sehr. Vielleicht solltest du es doch mal mit „Under The Skin“ versuchen?
lathoThe Music Lovers – Ken Russell (Tschaikowski). Harhar.
Klar! Wenn Musik-Biopics, dann in erster Linie und eigentlich ausschließlich Russell. Seine Komponistenporträts für die BBC (Oliver Reed als Debussy, alright!) sind nicht nur das Beste, was er gemacht hat, sondern überhaupt ungeschlagen, was die visuelle Inszenierung von Musik betrifft.
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A Kiss in the Dreamhouse