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pinchMir gefiel gerade dieser Kontrast zwischen den ruhigen und den sich überstürzenden Passagen sehr. Das hatte eine unglaubliche Wirkung, genauso wie die lyrischen Momente inmitten der abartigen Brutalität. Mit dem Nachfolgefilm ONLY GOD FORGIVES probierte Refn nochmal ähnliches, was ihm aber leider misslang.
Das stimmt schon – aber die Autoszenen fand ich einfach nicht gut gemacht. Die anderen Gewalteruptionen waren unheimlich wirksam inszeniert. Der Kontrast gefiel mir so gesehen auch sehr gut – mit der Einschränkung, dass ich die „lyrischen“ Momente manchmal eine Spur zu schwatzhaft fand und von den hektischen eben die Autoszenen nicht so toll inszeniert. Aber die Szene am Tümpel am Ende des Entwässerungskanals z.B. war klasse gemacht, von diesen „ohne Worte“-Momenten hätte ich eben gerne mehr gehabt (darauf bezieht sich die „zu schwatzhaft“-Kritik).
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