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„Lieb Vaterland magst ruhig sein“, Roland Klick, 1975, **
Roh und überfallartig inszeniert, dabei wirr und spannungslos, dazu inhaltlich und symbolisch völlig überladen. Cast hölzern, steif und unmotiviert, unglaubwürdige Charaktere, Dialogschrott. Nur Georg Marischka macht seine Sache gut. Und nicht, daß jemand glaubt, ich verreisse Klick gerne:
genosse schulzJa, der ist großartig. Neben „Deadlock“ Klicks bester. Die Filmgalerie 451 hat 1997 (?) anlässlich der Videoausgabe aller seiner Filme, diese auch ins Filmhaus Stuttgart gebracht, „Supermarkt“ war der Eröffnungsfilm der Retrospektive.
Klick war auch anwesend und bekam nach Ende des Films fünfminütige Standing Ovations. Sehr symphatischer Typ, hat alle Fragen geduldig und klug beantwortet und hat auch selber beim Publikum nachgehakt (vor allem der Zustand des Films hat ihn interessiert: „Wie fanden sie die Kopie?“, „War die Kopie in Ordnung für sie?“, „Und die Kopie war gut?“).
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I hunt alone