Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
Harry Rag“Die Hamburger Krankheit“ interessiert mich. Kannst du dazu vielleicht ein paar Worte verlieren?
Sorry, ich habe deine Frage jetzt erst gesehen! Ich habe gerade webig Zeit daher kurz:
Es ist ein wenig schwer für mich objektiv auf den Film zu schauen. Ich habe ihn damals als 13 oder 14 jähriger im Fernsehen gesehen als er gerade aktuell und neu war. Damals fand ich ihn spannend und unheimlich. So a la Reiner Erler.
Davon ist heutzutage wenig geblieben, er funktioniert bei mir aber trotzdem. Er ist ziemlich skurill und teilweise grotesk, auch trashig. Und pendelt irgendwie Richtung Satire. Zumindest denke ich heute dass der Film sich nicht immer allzu ernst nimmt.
Der Plot ist dass Menschen sich plötzlich und ohne Grund in eine Embryonalstellung begeben und sterben. Die Politik greift zu Zwangsimpfungen, Zwangsisolation um die Pandemie einzugrenzen. Große Bereiche werden gesperrt um Fluchten zu verhindern.
Eine kleine Gruppe von Leuten (Ulrich Wildgruber, Helmut Griem, Carline Seiser und Fernando Arrabal als Rollstuhl fahrender Ottokar) versucht die Flucht nach Lüneburg und fährt in einem Würstchenstandwagen über leere Autobahnen, verlassene Dörfer und trifft nicht minder seltsame Leute und durchlebt äußerst skurille Situationen.
Das alles ist mit der Musik von Jean Miche Jarre (Equinoxe) unterlegt.
Viele Grüße,
BB
--