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14.05.14
„Ida“ von Pawel Pawlikowski (Polen, Dänemark 2013). Pawlikowskis kleiner Film um eine katholische Novizin, die im Polen der frühen 60er Jahre unvermittelt mit ihren jüdischen Wurzeln konfrontiert wird, ist im höchsten Maße erfreulich. Tolle Fotografie, tolle Schauspieler, und trotz der Vielzahl der angeschnittenen Themen wirkt der Film immer noch angenehm reduziert. Anschauen!
„Andrei Rubljow“ von Andrej Tarkowskij (Sowjetunion 1966). Tarkowskijs epische Biografie des russischen Ikonenmalers wirkt im Kino nochmal um einiges grandioser.
15.05.14
„Das Syndikat“ von Stefano Vanzina (aka Steno; Italien, Frankreich, Deutschland 1972). Frühes Beispiel für den Poliziottesco. Erinnert etwas an den zweiten „Dirty Harry“ (der allerdings etwas jüngeren Datums ist): Ein Syndikat aus ehemaligen Polizisten räumt brutal unter Gangstern, Kleinganoven und politisch Andersdenkenden auf. Nicht übel, aber etwas hüftsteif und konstruiert.
(alle im Kino)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"