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„Philomena“ (Stephen Frears, 2013) ****1/2
Mit seinem neuesten Film „Philomena“ zeigt der britische Regisseur eine seiner stärksten Produktionen seit langer Zeit. Mit Judi Dench und dem wunderbar lakonischem Steve Coogan, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, schildert Frears die wahre Geschichte der Philomenia Lee, die in den 50er Jahren in Irland in einem Kloster lebt und dort ihren Sohn zur Welt bringt. Anschließend wird er zwangsadoptiert, und sie begibt sich 50 Jahre später auf die Suche nach ihm. Frears schildert sehr ruhig und unaufgeregt diese Geshichte, mit augenzwinkerndem Humor und einer Prise Kritik an der katholischen Kirche. Wundervoll und zu Herzen gehender Film, ohne das er je kitschig wird.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra