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Mit Witek:
„20.000 days on earth“ (Iain Forsyth & Jane Pollard)
Ein fiktiver, gleichwohl recht unspektakulär verlaufender Tag im Leben des Nick Cave wird als filmisches Coffee Table Book serviert, etwas zu eitel und stilisiert, aber sehr hübsch anzuschauen. Es hätte sicherlich nicht geschadet, wenn jemand dem Poeten zwischendurch mal auf den Zahn gefühlt oder auf den großen Zeh getreten hätte. So bleibt es ihm selbst überlassen, seinen Glanz durch dezente Selbstironie nach Belieben ein wenig zu dimmen. Die beste Dramaturgie bleibt natürlich den Konzertmomenten überlassen. Näher wird man dem Menschen und der Kunstfigur Cave wohl nicht kommen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)