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pinchGrundsätzlich gilt: wenn Fatih Akin versucht, Komödien zu drehen, geht das meistens extrem daneben. IM JULI ist ja auch so ein Film: vollgestopft mit den übelsten Klischeefiguren, komplett unlustig und überflüssig.
Wobei ich zumindest „Kebab Connection“ als ganz süß und stimmig in Erinnerung habe, und da hat Akin ja immerhin das Drehbuch verantwortet. Aber wenn er selbst Regie führt, kriegt er das Timing irgendwie nicht hin. Im Rückblick hat mich an „Soul Kitchen“ (also den mir bekannten Minuten davon) am meisten gestört, dass da die großspurige Behauptung von Aufsässigkeit, Straße und Rock’n’Roll mit den denkbar biedersten und breitärschigsten filmischen Mitteln inszeniert wird. Das führt dann zu dem Eindruck von Unglaubwürdigkeit, der mich richtig geärgert hat.
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