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O’Nail schreibt grundsätzlich über Filme, als ginge es um den Teil einer Gemeinschaftskunde-Klausur, in dem man beurteilen darf.
Die Einschränkung „über Filme“ kannst Du getrost streichen.
Gestern im Kino gesehen:
„Tote Zeugen singen nicht“ von Enzo G. Castellari (Italien, Spanien 1973). Erstklassiger Poliziottesco mit „French Connection“-Anklängen, der unter anderem mit einer Verfolgungsjagd aufwarten kann, die mit der Auto-Hochbahn-Jagd des Vorbildes locker mithält. Tolle Kamera, toller Schnitt – fab!
„Scarletto – Schloss des Blutes“ von Massimo Pupillo (Italien, USA 1965). „Die künstliche Spinne hat vergiftete Füße!“ Ja, genau. So ist der ganze Film – wobei die Szene mit dem Spinnennetz wenigstens noch einfallsreich ist. Den überwiegenden Teil des Restes sitzt man eher ab und wartet darauf, dass der Scharlachrote Henker endlich mit seinem Abgemurkse fertig ist. Gurke.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"