Savages (Oliver Stone, 2012)
Hätte richtig gut werden können, an sich wahren ja interessante Figurenkonstellationen gegeben: Die jungen Indie-Slacker Ben und Chon die langsam aber sicher genauso brutal werden wie ihre Peiniger. Oder die sich andeutende fast freundschaftliche Beziehung zwischen der Patin Salma Hayek und der Geisel Blake Lively. Und dies alles auch noch vor dem hochbrisanten Hintergrund der Drogenkriege an der mexikanisch-amerikanischen Grenze!
Doch im Enddefekt bleibt alles oberflächlich und klischeehaft. Die Figuren bleiben ungenau und dass ständig auf Flachbildschirmen über Skype kommuniziert wird wirkt eher wie eine überflüssig auf hip machende Modernisierung als dass es sich ins Gesamtbild des Filmes einfügt.
Irgendwie einer der Filme bei dem man weiss dass die Romanvorlage besser ist, ohne diese gelesen zu haben!
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.