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pinchPuh, der Dath. Nehmt dem Mann doch bitte mal die Adjektive weg! Ansonsten aber Zustimmung. Vor allem die hierzulande erschreckend oft bemühte Zynismus-Keule ist so nervig wie bezeichnend. Und dass jetzt Horden enttäuschter Teenies aus dem Film gehen… tja, Pech!
Schadet denen ja auch mal gar nichts. Geschätztes Alter 17-22, 60% Frauen.
Zynisch fand ich den Film gar nicht, keine Sekunde.
candycolouredclownAuf dieser Ebene sehe ich „Spring Breakers“ überhaupt nicht und so soll er meiner Meinung auch nicht funktionieren. Versuch‘ ihn doch einfach als einen Fiebertraum aus den Sehnsüchten, Wünschen und der Identifikationssuche der Mädchen zu sehen.
Vermutlich der feministischste Film ever, ohne dabei …äh…feministisch zu sein.
Tja, aber da stoße ich (wie bei Kids) auf die erschreckende Inhaltsleere der Motive. Bei der Latina, die nach Hause fährt, kann man ja noch nachvollziehen, dass sie sich nach der dunklen Seite sehnt und mal etwas anderes erleben will. Aber die übrigen drei? Das sind doch keine wirklichen Personen und schon gar keine Mädchen. Man erfährt ja auch nichts über sie. Das was du mit „feministisch und doch nicht feministisch“ meinst, könnte man sehr leicht auch ganz negativ interpretieren. Wonach sehnen sie sich denn? Eben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.