Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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The Being
(Regie: Jackie Kong – USA, 1983)

In Pottsville, Idaho, verschwinden immer wieder Menschen auf unerklärliche Weise. Eines Tages stehen Sheriff Mort, Freundin Laurie und der Wissenschaftler Jones einem abscheulichen Monster gegenüber. Nur knapp können sie ihr Leben retten.
THE BEING ist ein Mutant, durch unablässige radioaktive Strahlung einer Mülldeponie entartet und blutrünstig geworden. Nach zermürbender Hetze in nachtschwarzer Dunkelheit beginnt ein grauenhafter Kampf ums Überleben…

Bevor Jackie Kong ihren Genreklassiker „Blood Diner“ drehte, mühte sie sich mit diesem trashigen Monsterfilm ab, der mal wieder eine Kreatur vorführt, die durch atomare Strahlung entstand und aussieht wie eine Mischung aus E.T.s verkrüppeltem Cousin und H.R. Gigers Alien aus „Alien“.
Durch den katastrophalen Schnitt und die vielen Anschlussfehler wird die durchaus vorhandene Atmosphäre immer wieder zerstört, außerdem lassen sie das Monster wahlweise zwergenwinzig oder riesengroß erscheinen. Die wenigen Splattereffekte sind nett und werden durch grünes Schleimgekröse supported.
Überraschenderweise übernahm Martin Landau eine Rolle in diesem billigen Anti-Atom-Machwerk und auch Kinky Friedman („They ain’t makin‘ jews like Jesus anymore“) nimmt sich Zeit für einen kleinen Part.
Wenn man Interesse an dilettantischen Monsterfilmen und ein paar Bier oder andere Drogen parat hat, kann man „The Being“ ruhig anschauen, ansonsten sollte man eher die Finger davon lassen und sich lieber um Kongs „Blood Diner“ bemühen.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=q8Wotpif9Sc

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