Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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fifteenjugglers
war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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07.09.12

„We Need To Talk About Kevin“ von Lynne Ramsay (Großbritannien, USA 2011). Was halt so dabei herauskommt, wenn man sein Kind Kevin nennt. Unmittelbar nach dem Film war ich etwas zum Nörgeln aufgelegt – zu lang, zu offensichtlich. Musste aber später doch anerkennen, dass die Bilder darauf angelegt sind, im Gedächtnis kleben zu bleiben. Die Schauspieler sind toll, vor allem Tilda Swinton und die diversen Kevin-Darsteller, allen voran Ezra Miller, der den 16jährigen Kevin spielt. Gut, John C. Reilly ist halt John C. Reilly, aber auch er macht seine Sache gut. Auch die Montage ist ganz hervorragend gelungen. Alles in allem: gute 7/10.

08.09.12

„Beasts Of The Southern Wild“ von Benh Zeitlin (USA 2012). Wunderschön! Musste öfter mal an „Suttree“ von Cormac McCarthy denken. Auch zu „The Road“ gibt es diverse Parallelen, aber „Beasts …“ ist der klar bessere Film. Und wo wir schon bei McCarthy sind: In diesem Film geht es um Leben und Tod. Poetisch ist er auch, und die Darsteller sind großartig, vor allem die sechsjährige Quvenzhané Wallis. Außerdem ist dies vermutlich der einzige Film, der eine „Aurochs and Special Effects Unit“ in den Credits vorzuweisen hat. 7,5/10.

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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"