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Vanishing Point (Fluchtpunkt San Francisco, Richard Sarafian, 1971)
Nicht schlecht, aber irgendwie lässt er mich auch etwas ratlos zurück. Natürlich ein sehr schönes Zeitdokument (Hippies, soulige Radiomoderatoren, der ganze Mythos des „on the road“ welcher damals wohl sehr virulent war wurde gut eingefangen), aber irgendetwas fehlt dann doch. Die durch Super Souls feurige Ansprachen forcierte Volksheldengeschichte scheint mir dann doch etwas unwahrscheinlich, die Episode mit dem (angeblichen?) schwulen Pärchen ist vollkommen albern und überzogen. Werd ihn mir aber demnächst mal im original ansehen, vielleicht komme ich dann zu einem anderen Urteil!
Des weiteren sah ich in den letzten Tagen wiederholt Tarantinos „Death Proof“, bekam bei jedem sehen einen stärkeren Zugang zu diesem Werk, gerade das etwas plätschernde und banale gefällt, finde ihn inzwischen richtig entspannend und liebevoll!
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.