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Anonym
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Piranha 3D
Regie: Alexandre Aja – USA, 2010
Billy Wilder sagte einmal, dass man für einen guten Film drei Dinge bräuchte:
1.) ein gutes Drehbuch
2.) ein gutes Drehbuch
3.) ein gutes Drehbuch
Nun hat Billy Wilder aber nie „Piranha 3D“ gesehen, deshalb konnt er nicht wissen, dass man für einen guten Film nur zwei Dinge braucht: Blut und Titten.
Da sich Horror- und Pornofilm lange Zeit die gleichen Bahnhofskinos und Schmuddelecken in den Videotheken teilen mussten, liegt es geradezu auf der Hand, Pornodarsteller für einen Horrorfilm zu casten und sie richtig fies abmurksen zu lassen.
Das Strand und Hafen-Massaker in „Piranha 3D“ dürfte eines der schönsten, größten und besten in der Geschichte des Splatterfilms sein, was hier an gestählten, austrainierten und operierten Körpern zerfetzt wird geht auf keine Kuhhaut. Greg Nicotero und die Jungs von KNB haben ganze Arbeit geleistet. Und darum geht es doch im Splatterfilm: Dass die SFX-Unit verdammt noch mal ihre Arbeit richtig macht!
Regisseur Alexandre Aja schafft es zum wiederholten Male ein Remake nicht besser als das Original, aber blutiger und unterhaltsamer zu machen.
Natürlich bleibt es bei einem solchen Thema nicht aus, dass einem die (Spring Break)-Musik und die Darsteller hart auf den Sack gehen. Aber hey: Sie werden alle sterben. Und zwar richtig SCHÖN sterben! (Okay, bis auf die Kinder natürlich…immerhin ist dies ein amerikanischer Film…) Petri Heil!
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