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hier noch tags, die bei folgenden Reviews aufgeklärterer Weltuser fallen werden: „fader Beigeschmack“, „hat seine Längen“, „Gnade hebelt Dinosaurier-Darwinismus aus WTF“, „religiöse Ausdunstungen“ „Sean Penn unterbeschäftigt“, „was ist jetzt genau die Message?“ „gar kein richtiger Film“, „zu viel Gesäusel aus dem Off“, „Brad Pitt war schon gut“ „Weltmutter-Quatsch“
Die größeren Städten latho und Witek werden fallen, doch werden die Hochburgen pinch und Napo eingenommen werden? Bestimmt nicht, der Film enthält die schönsten Momente, die jemals auf Film eingefangen wurden. Wer auch nur einen kleinen Funken Filmästhetik in sich trägt, wird das Majestätische in Tree Of Life erkennen.
LoplopDas ist eine schöne Zusammenfassung, so ähnlich habe ich das auch empfunden. Die „och nöö“ Phasen waren bei mir vielleicht ein wenig häufiger. Selbst wenn man in der Lage ist, das Sakrale lediglich als kosmisches Hintergrundrauschen einzustufen, bleibt die Frage, warum das heutzutage noch notwendig ist, ich empfand es als geschmacklos. Inhaltlich (die alttestamentarische Schuld, die alberne Nature/Grace-Mann/Frau Aufteilung, der Aufstieg in den Himmel, der offene Türrahmen) wird man leider mit schon längst überwunden geglaubten „Fragen“ und Bildern konfrontiert, so dass der Genuß der Kinematographie und der Familiengeschichte leider nicht leicht fällt. Schön, dass einige sich dermaßen daran erfreuen können, für mich bleibt ein fader Nachgeschmack, haken wir’s ab.
q.e.d.
Peinlicher Text übrigens.
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.