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„The Tree Of Life“ (Terrence Malick, 2010) *****
Was für eine filmische Offenbarung. Malick philiosphiert über das Leben anhand einer durchschnittlichen amerikanischen Kleinstadtfamilie der 50er Jahre. Dabei webt er ein faszinierendes Geflecht von nichts geringerem als der Entstehung der Welt, dem Entstehen ersten Lebens und natürlich dem Ende, der Tod. „The Tree Of Life ist für uns das, was für die Generation unserer Eltern „2001: A Space Odyssey“ gewesen sein muss. Unglaublich schöne Bilder, grandiose Darstellungen, allen voran Brad Pitt in seiner eindringlichsten Rolle und die atemberaubende Neuentdeckung Hunter McCracken, die ich beide hiermit für einen Oscar vorschlage.
Das Publikum im Streits in Hamburg war relativ gesittet, nur zum Schluss hin waren einige etwas ungeduldig. Schätzungsweise 6 Leute verliessen während des Films den Saal, und das einzige, was den Filmabend trübte, war ein Bildausfall von etwa 7 Minuten, in der man nur eine weiße Leinwand zu sehen, und den Ton zu hören bekam.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra