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Kannte den Titel natürlich schon länger, aber durch Lars Dammans wirklich interessantes Buch über New Hollywood erst wirklich auf den Film aufmerksam geworden. Bin schon sehr gespannt.
„Night Moves“ ist wirklich einer der besten, leider eher unbekannteren, 70er Jahre Filme, mit einem durchtriebenem Plot und einem unglaublich kaputtem Gene Hackman. Den Film hat Graf übrigens auch in seinem Kritikensammelband „Schlägt ein Lied in allen Dingen“ gelobt.
Er schrieb:
„Night Moves“ ist als Endpunkt des klassischen Detektivfilmes eine der härtesten Bestandsaufnahmen der USA in den Siebzigern.(…)Eine Geanilogie von emotional unfähigen Männern tut sich vor einem auf.Nur: Hackman ahnt vielleicht als erster dieser testosteron-Iditoten, die ihre kriegerischen Männermythen aufrechterhaten haben, die Wahrheit dahinter. Erscheint NIGHT MOVES mir auch deshalb als derjenige Penn-Film, der auf unglaubliche Weise bei all seiner Todesstille herzerwärmender ist als beispielweise seine Renner wie BONNIE AND CLYDE und ALICE’s RESTAURANT.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra