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pinchIch fand „No Country For Old Men“ sehr stark. Auf „True Grit“ hab ich allerdings gar keine Lust. Aber da gefiel mir auch das Original schon nicht.
Mönsch, hast du die press releases nicht gelesen? Das ist doch nach dem Buch und nicht nach dem Hathaway-Film gedeht!
scorechaser“No Country For Old Men“ ist eine Thrillergroteske mit einem zufälligem Western-Setting. […]
Ja, so in etwa sah es aus, als die Coens damit fertig waren. Und wenn Du oder andere meinen Post richtig gelesen hätten, hättest du auch gesehen, dass ich nirgendwo geschrieben, habe, dass No Country… ein Western ist. Western ist neben Cowboy-Hüten Mythisierung, Verbindung Mensch-Landschaft (zB Ford), das Zusammen- und Gegeneinander von überhöhten Charakteren (zB Hawks). All das hätte No Country… gut getan und der Anfang war auch vielversprechend. Dann glitt es in der Tat in eine „Thrillergrosteke“ ab (wobei Bardems Haare das Groteske waren), ein ziemlich spannungsloses Haschmisch-Spiel.
Und 2007 war das Jahr von Death Proof, keine Frage, was da besser war.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.