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MatzÜberbewertet vielleicht, aber doch nicht schwach.
„einschläfernd“ trifft es am besten :lol:
Manhattan (1979, Woody Allen)
New York und seine neurotischen Bewohner. Feinsinnig, mit viel Esprit, nie platt und oft bissig bis tiefschwarz! Trotzdem bleibt das ganz große Aha-Erlebnis irgendwie aus.
7/10 17-jährige Hemmingwaytöchter
Hannah und ihre Schwestern (1986, Woody Allen)
Max von Sydow, Michael Caine und Mia Farrow – mehr braucht man eigentlich für einen guten Film nicht. Erst recht nicht unter der Regie von Woody Allen. Drei Schwestern in New York (wo auch sonst) haben Beziehungsprobleme, psychische Probleme, Probleme mit ihren Eltern und noch jeder Menge anderer Probleme – und doch genießen sie das Leben. Genial wenn Woody Allen die Protagonisten „laut denken“ lässt. 1987 bei den Oscars hat der Film unverständlicherweise „best picture“ an „Platoon“ verloren. Das einzige was hier die volle Punktzahl verhindert ist, dass die Rolle von Woody Allen selbst irgendwie in den Film hineingeflickschustert wirkt. Der Film würde auch ohne ihn bestens funktionieren.
9/10 Michael Caine Taxifahrerbrillen
Fluchtpunkt San Francisco (1971, Richard C. Sarafian)
eine nackte Blondine auf einem Motorrad, ein zugedröhnter Exrennfahrer, ein aufgemotzter 1970er Dodge Challenger, eine Hippiesekte die sich mit Schlangengift berauscht und ein durchgeknallter, schwarzer Radiomoderator der den Film mit exzellentem Funk, Soul und Gospel unterlegt. Mehr muss man über diesen Klassiker nicht sagen, ein Roadmovie und Männerfilm par excellance ;)
8/10 Klapperschlangen
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)