Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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declan-macmanus

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Dominick BirdseySonderzeichen sind aber auch was Feines. ;-)

Ich fand den Film in seinen Bildern sehr stilisiert, die Farben haben mir im Kontrast zum Schnee sehr gefallen. Dazu empfand ich ihn als relativ vielschichtig. Anspielungen auf die schwedisch-norwegischen Beziehungen während des Krieges, dann die persönliche Ebene der Schwierigkeit sich kennen lernen zu wollen trotz Hindernissen. Und gerade darin offenbarte sich auch sehr viel Humor, der mich auch ob der Länge des Films niemals langweilte. Und schließlich war er auch noch ein wenig melancholisch, traurig und warmherzig.

Hingegen bin ich bei dem Wenders Film, den du zuletzt gesehen hast, vorzeitig aus dem Kino gegangen. Unerträglich.

Was Du zu „Kitchen Stories“ schreibst, stimmt schon – nur ist mir das alles zu gemütlich und zäh um mich 90 Minuten lang durchgängig zu fesseln.

Den Wenders-Film fand ich, wie Du meiner Wenders-Besternung, die ich gestern abend aktualisiert habe (*1/2 für „Million Dollar Hotel“), entnehmen kannst, auch fürchterlich. Jeremy Davies ging mir schon nach zwei Minuten entsetzlich auf die Nerven. Und Mel Gibson kann ich eh nicht leiden. Und überhaupt: dass, wenn Bono eine Idee zu einem Film entwickelt, das Resultat nur großer Mist sein kann – das hätte ich mir wirklich denken können.

Dann schon lieber sowas harmlos Nettes wie meinen heutigen Frühstücksfilm:

„The Good Girl“ von Miguel Arteta

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]