Re: Meine neueste Scheibe (Vol.II)

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gypsy-tail-wind
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redbeansandrice ;-) Ehrensache! (von den Muse Alben fehlt mir dann nur noch Imagination)

Die ist gut! Ebenso die „Setting Standards“, die ich vorhin nicht erwähnte.
Die Muse-Alben bilden für mich das Herzstück von Shaws Werk (Mosaic-würdig jedenfalls, aber die kamen ja nie an Muse heran).

THELONICAMich interessieren diese Hancock Alben von 1968 & 1969 vor dem geschichtlichen Hintergrund (Riots im ganzen Land, Dr. King etc.), da scheint ein roter Faden zu sein, der vielleicht etwas übersehen wird. Zumindestens hat Hancock etwas versucht, persönliche Statements geliefert (kommentiert), jedoch nicht forsch oder gar radikal. Trotzdem „politisch“, denn „The Prisoner“ ist ja als Tribute an Dr. King zu verstehen, gleichzeitig ging es sicherlich um ganz viel Verarbeitung. Über das Album „Hear, O Israel“ wunder ich mich darum nicht („A Prayer Ceremony in Jazz“).
Die Besetzungen sind allerdings insgesamt sehr ungewöhnlich, ganz ohne die üblichen Verdächtigen (Shorter, Williams!).

Das kann ich nachvollziehen – aber „Hear, O Israel“ ist ja in keinerlei Hinsicht ein Hancock-Album. Er war Sideman, wie er es in den Jahren auch sonst hie und da war (ob er 1968/69 sonst viele Sideman-Sessions machte, weiss ich allerdings nicht, jedenfalls waren’s in den Jahren davor wohl deutlich mehr).
Du kennst wohl den Song-Sketch des nie fertiggestellten King-Stückes, der in der Miles 1965-68 Box zu finden ist?

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