Ich glaube, ich werde an Sleater-Kinney dieses Jahr noch viel Freude haben, vermute aber, dass mir das alles noch vor ein paar Jahren wenig gegeben hätte. „One beat“ war der erste Track, den ich kennenlernte und es hat mich sofort wie ein Fähnchen ins Sturmauge gezogen – das ist waghalsige Darbietung, mit genau der richtigen Dramatik, die Gitarren sind hier die kratzigen Stränge, die mit dem Gesang mitwachsen und an der Exzentrik und hysterischen Wucht fest verzahnt sind (ähnlich abgestimmt hört man das selten, mir fallen spontan in erster Linie Bands wie Warpaint oder Joy Divison ein). Und dann der ganze Aufbau, der starke Kontrast zwischen den kraftvollen Strophen, der mit zunehmendem Tempo gesprochenen Bridge und dem fast himmlischen Refrain, samt seiner wärmenden Backgroundstimme. So mein Herren sieht Dynamik aus. Hypnotisch und süchtigmachend.
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Hold on Magnolia to that great highway moon