TheMagneticFieldSlow Club haben schon noch mehr zu bieten, hör mal in meinen Song des Tages
Not Mine To Love
rein, falls du ihn findest
(die Akustik-Versionen, die man im Netz findet, geben das leider nicht so gut wieder).
„Not Mine to Love“ gefällt mir! Prägnanter Refrain, guter Aufbau. Leicht gekürzt (auf unter vier Minuten) könnte das ein Hit werden; der Track müsste auch dem Adele-Publikum gefallen, wenn es ihn im Radio hört. Ich werd mal weiterhören auf dem Album – aber mein Verhältnis zu Soul-Pop ist schwierig und distanziert; das ist schon seit den 80ern so.
TheMagneticFieldDein „Retro Country“ gefällt mir allerdings auch sehr gut.
Ich glaube ja: Wenn es das Album auf Vinyl gäbe, dann wäre es hier im Forum beachtet worden.
Andere Frage (apropos Pop): Was hältst Du denn von Nicole Atkins neuem Album, Slow Phaser? Dem entstammt mein Song des Tages:
Nicole Atkins – „Red Ropes“ (2014)
Eine groß angelegte Pop-Ballade, die Performance einer echten Diva. Alle Scheinwerfer sind auf Nicole Atkins gerichtet, die hier mit ihrer strahlenden, erotisierenden Stimme die Silben auskostet – eine Art große Schwester von Nina Persson mit verdoppelter vokaler Kraft. Der Track baut erst einmal Atmosphäre auf mit einfachen Motiven von Gitarre, Bass und Keyboards, um sich dann aufzuschwingen. Mit dem Refrain kommen Emphase, Pathos, Drama pur:
„Pray for forgiveness, cry for reprieve
Because the ties that bind don’t come undone as fast as you’d believe.“
Überlebensgroß, wie Pop ja sein darf – und unwiderstehlich. Ich kann das zehnmal hintereinander hören, ohne genug davon zu kriegen.
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To Hell with Poverty