Wer lange nicht mehr verliebt war, sollte ein Dikanda-Konzert besuchen (leider touren sie derzeit nur in südlichen und östlichen Gefilden, ich komm also nicht hin). Egal, ob man auf Männer, Frauen oder Hippies steht, man wird sich für einen Abend heftig in Ania Witczak verlieben. Diese Frau thront auf der Bühne wie der Inbegriff (naja, auch wie das Klischee) einer Zigeunerprinzessin und hat ihre Zuhörer binnen Minuten in dämlich grinsende Anhänger verwandelt. Ich habe Dikanda erstmalig bei einer Matinee im Bielefelder Bauernhaus-Museum erlebt, und die Ostwestfalen (!) haben um halb 12 morgens (!!) getanzt (!!!). Das hat mit ihrem Zauber die Witcak-Frau getan. Die Band besteht übrigens aus mindestens fünf weiteren Mitgliedern, aber die sind einfach nur da.
Aide Jano (abweichende Schreibweisen möglich) ist ein sehr bekanntes serbisches Stück, das im bewährten 7/8-Takt hypnotisch vor sich hinschlingert. In ihm wird vorgeschlagen, Haus und Pferd zu verkaufen und stattdessen immer nur zu tanzen. Hat man Frau W. dabei vor Augen, ist das plötzlich eine Option.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation