Hungry Like The Wolf * Duran Duran
Ach, ich mag die Jungs. Sie haben so versucht, sich als Ladykiller darzustellen, oh, wie sie es versucht haben. Und als gewandte Weltenbummler: Jacht, Strand, Palmen, Hüte, Modelgekiekse. Aber irgendwie klingt die Musik von Duran Duran immer so, als hätten sich die Jungs beim Hemdzuknöpfen dann doch verzählt, ein bisschen Tapsigkeit ist immer dabei. Und genau deshalb stehe ich dem ganzen Gegockel auch heute noch sehr wohlwollend gegenüber. Außer „Save A Prayer“ würde ich zwar kein Song von ihnen vergolden, aber der Rest macht einfach Spaß, es gibt klasse Melodien, viel Schubkraft und putzige Effekthascherei. „Hungry Like The Wolf“ bin ich in all den Jahren nie überdrüssig geworden. Dass da irgendeine Form von erotischer Spannung aufgebaut werden soll, kann man mutmaßen, aber, höhö, „I smell like I sound“, bruahaha, wer lässt sich denn vom Hähnchen Simon animieren? Ach Schmach, mir fehlt der nötige Ernst und Deutungswille; die Seite „songmeanings.net“ klärt auf, dass es ganz eindeutig um Oralverkehr geht. Ich weiß aber nicht, ob mir das hilft.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation